Tipp - Gemüse im Halbschatten

Das meiste Gemüse benötigt viel Licht zum Wachsen, die Wahl von Pflanzen für den Schattengarten ist folglich begrenzt. Auch verschiedene Blattgemüse-Arten, Hülsenfrüchte und Wurzelgemüse passen recht gut in schattige Bereiche. Ideale Schattenpflanzen sind selbstverständlich Blattgemüse, also Salate in all ihren Varianten, einschließlich Kresse, Kopfsalat, Broccoli, Blumenkohl, Rosenkohl und Spinat.

Bei den Leguminosen (Hülsenfrüchtler) kann man ohne weiteres Erbsen und Bohnen anführen, bei Wurzelgemüse Rüben und Radieschen. Es gibt noch mehr Gemüse, das im Schatten wächst, aber zum Zeitpunkt der Ernte vermutlich von etwas geringerer Größe sein dürfte, als wenn es in der Sonne gepflanzt wäre.

Der Rhabarber möchte einen humosen, lockeren und gleichmäßig feuchten Boden. Wenn er etwas Sonne unter einem lockeren Blätterdach abbekommt, reicht ihm das aus.

Im Sommer sind halbschattige Standorte für manche Gemüsearten oft sogar besser, da sie dann weniger unter dem Hitzestress leiden.

Im Spätsommer keimen Feldsalat und Spinat sicherer und schneller im Halbschatten. Düngen Sie an schattigeren Standorten in jedem Fall etwas weniger, da die Pflanzen dort auch weniger wachsen.

Himbeere, Preiselbeere, Walderdbeere, Heidelbeere, Johannisbeere (insbesondere die schwarze) oder auch Stachelbeere gedeihen im Schatten von Bäumen und Sträuchern und können somit ohne weiteres dort gepflanzt werden.